In der europäischen Studie „My Personal Breast Cancer Screening“ (MyPeBS) wird eine neue Strategie zur Brustkrebsvorsorge getestet – und zwar maßgeschneidert auf das individuelle Risiko. Statt eines Einheitsschemas berücksichtigen die Mediziner Faktoren wie genetische Veranlagung, Brustdichte und familiäre Vorbelastung. Suzette Delaloge vom Institut Gustave Roussy in Villejuif erklärt: „Mit diesem personalisierten Ansatz könnte sich das Alter für den Start des Screenings individuell anpassen – und auch die Häufigkeit der Untersuchungen variiert je nach Risiko.“
Für die Studie werden über 53.000 Frauen aus sechs Ländern in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine erhält die Standardvorsorge, während die andere ein risikobasiertes Screening durchläuft, das auch einen DNA-Test miteinbezieht. Delaloge ist überzeugt: „Sollte die Studie zeigen, dass diese Methode genauso gut oder sogar besser ist als die bisherige, könnte das die Brustkrebsprävention grundlegend verändern.“ Link zur Studie: www.mypebs.eu
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