Diana Neumann - Begleitung bei Brustkrebs
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11 Tipps, was du tun kannst, wenn deine beste Freundin an Brustkrebs erkrankt ist

26/1/2019

 
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Brustkrebs ist schon eine Schock-Diagnose. Nicht nur als Betroffene hat man damit zu tun, aber auch als Freundin ist es schwierig, wie man richtig damit umgehen soll. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Mitleid („Oh, du Arme!“) nicht weitergeholfen hat. Es schafft eher eine Distanz, im Sinne von „Du hast Brustkrebs, ich habe es (Gott sei Dank) nicht.“ 
​
Viel schöner ist es, Aktion zu zeigen, auch gemeinsam. Statt nur Worte, können Taten für deine Freundin sehr hilfreich und unterstützend sein. 

Hier meine 11 Tipps, wie du deine Freundin unterstützen kannst (das gilt natürlich auch für alle Frauen):

1. Begleite deine Freundin zum Arzttermin
​In der anfänglichen Schockstarre ist man mit sämtlichen medizinischen Hinweisen, Anleitungen und Optionen völlig überfordert. Begleite deine Freundin zum Arzttermin, denn vier Ohren hören bekanntlich mehr als zwei. Überlegt euch vorher gemeinsam Fragen, die ihr der Ärztin oder dem Arzt stellen wollt. Mache dir während des Arztbesuchs Notizen, die ihr hinterher gemeinsam durchgehen könnt.

2. Begleite deine Freundin zur Chemotherapie
Es ist eine schöne Geste, wenn du deine Freundin zur Chemotherapie begleiten kannst. Es hilft ungemein, wenn eine vertraute Person an ihrer Seite ist. Ich hatte vor jeder Chemo Bammel, weil ich nicht wusste, ob sich nicht neue und schlimmere Nebenwirkungen einstellen würden (hat es bei mir zum Glück gar nicht). Mich hat immer meine Mama begleitet, die mir wie eine Freundin ist. Das hat sehr beruhigt und wir haben das gemeinsam „gerockt“.

3. Koche für deine Freundin
Während der Therapie gibt es Tage, wo man sich schlapp und müde fühlt und sich nicht unbedingt zum Kochen aufraffen kann. Trotzdem hat man ja Hunger. Da kommt es recht, wenn du für deine Freundin etwas Leichtes kochen kannst, zum Beispiel eine Gemüse Suppe oder etwas, worauf sie Appetit hat. Frage sie ruhig danach, wonach ihr der Sinn steht. Sie wird es dankend annehmen. 

4. Biete an, zu putzen
Auch hier ist es toll, gerade während der Chemo, wenn du vorbeischauen kannst und zum Beispiel die Küche und das Bad auf Vordermann bringen kannst. Wenn man sich krank fühlt, freut man sich besonders über ein sauberes und angenehm riechendes Bad. Vielleicht muss auch noch eine Waschmaschine gemacht werden oder Wäsche abgehangen werden. Oder es muss etwas eingekauft werden. Was immer es ist, deine Freudin schätzt es sicherlich, wenn du ihr mit der Hausarbeit unter die Arme greifst. 

5. Hole deine Freundin ab und verbringe einen Nachmittag bei dir zu Hause
Es ist schön, wenn man mal raus kommt und etwas Abwechslung hat. Und natürlich, wenn man sich um kein Essen kümmern muss. Mich hat damals meine Freundin abgeholt und wir haben einen gemütlichen Nachmittag mit Tee/Kaffee und Kuchen und sogar mit Abendbrot bei ihr verbracht. Es war wie ein Urlaubstag und hat meiner Seele gut getan, so umsorgt zu werden. 

6. Glückskarten
Schicke deiner Freundin eine Karte mit einem aufmunternden Spruch zu. Das zaubert mit Sicherheit ein Lächeln auf ihre Lippen und bestärkt sie, die Therapie gut zu meistern. Manchmal sind es auch die kleinen Dinge, die bestärken.

7. Mütze häkeln
Klar, wenn man während der Chemotherapie keine Haare hat, braucht man auch Mützen. Selbst wenn deine Freundin eine Perücke hat, braucht sie dennoch hin und wieder auch Mützen. Denn die Perücke nervt nach einigen Stunden tragen und auch nachts kann es an einem kahlen Kopf ziemlich kühl werden. Häkle oder stricke ihr eine Mütze. Vielleicht könnt ihr das auch gemeinsam tun, denn Handarbeiten entspannen wunderbar.

8. Schenke ihr ein Ausmalbuch
Nicht nur kleine Kinder haben Freude am Ausmalen. Es gibt sehr schöne Ausmalbücher für Erwachsene, zum Beispiel mit Mandalas. Auch das ist sehr entspannend und lenkt von üblen Grübeleien ab. 

9. Unternehmt gemeinsam etwas
Wenn man nicht gerade die „schlechten“ Tage nach der Chemo hat, so kann man sehr wohl aktiv sein. Unternehme mit deiner Freundin etwas Schönes: geht spazieren, fahrt in den Wald oder an einen See, besucht eine Ausstellung und schmiedet Pläne für die Zeit nach dem Brustkrebs.

10. Gutschein für eine Fußreflexzonen-Massage
Die Krebstherapie ist echt anstrengend und Kräfte zehrend. Da kommt eine kleine Wellness-Auszeit oft gut. Prima und unverfänglich ist eine Fußreflexzonen-Massage. Das tut Körper und Seele gut und ist angenehm bei Polyneuropathien (Missempfinden in den Füssen während der Chemo mit Taxol). Zu einer Rückenmassage würde ich nicht raten, das könnte einen Lymphstau im Arm auslösen. Aber Füße sind prima!

11. Und last but not least: einfach zuhören!
Das ist das Schönste, was du deiner Freundin geben kannst, dein Ohr. Ihr einfach mal zuhören. Es ist schön, wenn sie sich alles von der Seele reden kann, auch mit Tränen. Hier kommt es nicht so darauf an, die besten Ratschläge zu geben, sondern einfach nur zuzuhören, was deine Freundin sagt und was ihr wichtig ist. 

Du musst nicht alle Tipps deiner Freundin auf einmal anbieten. Picke dir das heraus, wovon du glaubst, dass es deiner Freundin guttut. Wenn ihr mehrere Freundinnen seid, könnt ihr euch auch untereinander absprechen, wer wann eurer Freundin etwas Gutes angedeihen lässt.

Wenn Ihr auch noch Ideen habt, wie wir die beste Freundin unterstützen können, dann schreibt mir gerne! Ich freue mich über weitere Tipps.

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