Bitte achtet in euren Kosmetika und Haushaltsreiniger auf sogenannte endokrine Disruptoren!! Das sind chemische Stoffe, die unseren Hormonhaushalt empfindlich stören und beeinflussen. Diese Stoffe können das natürliche Östrogen im Körper nachahmen, sich anreichern und die Wirkung verstärken - ein Risiko für Brustkrebs.
Stoffe wie Parabene und Mineralöl in kosmetischen Produkten, Aluminium in Deodorants oder Triclosan in anti-bakteriellen Handseifen wirken ebenfalls in negativer Weise auf unser Hormonsystem und stehen mit Krebserkrankungen in Verbindung. Diese können wir weitgehendst vermeiden, indem wir auf das Etikett achten und möglichst Bio-Produkte oder Naturkosmetik verwenden. Nutze zum Beispiel die ToxFox App des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) und checke gleich in der Drogerie anhand des Barcodes, ob hormonelle Schadstoffe in dem Produkt, das du kaufen möchtest, enthalten sind. Der BUND hat über 80.000 Produkte getestet. Auch Plastikflaschen stellen eine Gefahr dar. Weiche Plastikflaschen sind zwar auf der einen Seite praktisch, leicht und handlich, auf der anderen Seite jedoch enthalten sie gefährliche Weichmacher. Auch sie können mit unserem Hormonhaushalt interagieren. Früher war das sogenannte Bisphenol A (BPA) in den Plastikflaschen als Weichmacher enthalten. Seit 2011 ist dieser Weichmacher insbesondere in Babyflaschen und in den PET-Flaschen für Mineralwasser in der EU verboten. Eventuell wird BPA aber in Trinkbecher, Plastikgeschirr und in der Innenbeschichtung von Konservendosen noch verwendet. Statt BPA werden von den Getränkehersteller nun andere Stoffe als Weichmacher verwendet, zum Beispiel das Fluoren-9-Bisphenol (BHPF). Doch auch hier haben Studien gezeigt, dass dieser Stoff ebenso auf unseren Hormonhaushalt, insbesondere auf das Östrogen, wirkt und nicht ganz ungefährlich ist. Aus diesem Grunde ist es sicherer, auf Plastikflaschen zu verzichten und auf Flaschen aus Glas oder rostfreien Stahl umzusteigen. Comments are closed.
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