Vor gut zwei Wochen wurden Ergebnisse einer Forschungsreihe des Cancer Centers der University of Virginia bekannt. Dort fand man heraus, dass ein ungesunder Darm bzw. ein gestörtes Mikrobiom bei Mäusen einen hormonabhängigen Brustkrebs aggressiver macht. Im Versuch wurden Mäuse Antibiotika verabreicht, um das Mikrobiom im Darm zu stören. Das hat zu Entzündungen im Körper und Brustgewebe geführt. In dieser entzündeten Umgebung waren die Krebszellen viel besser in Lage, sich aus dem Gewebe ins Blut und schließlich besonders in die Lunge zu verbreiten. Im Versuch war das verabreichte Antibiotikum nur Mittel zum Zweck, um die Darmflora der Mäuse zu stören. Beim Menschen müssen das nicht nur unbedingt Antibiotika sein. Diese sollte man nicht meiden, so die Forscher, wenn sie wirklich notwendig seien. Viel wichtiger sei es, alles für einen gesunden Darm zu tun. Leider trägt unsere Lebensweise zu einem gestörten Darm bei: ungesundes Essen wie Fast Food, zu viel Fett und Zucker, Stress und zu wenig Bewegung. Das stört nicht nur unseren Darm, sondern bringt auch unseren Säuren-Basen-Haushalt aus der Balance. Das zeigt wieder einmal, dass WIR es in der Hand haben, viel für uns und unsere Gesundheit und unseren Darm zu tun. Vor allem, weil wir wissen, dass ca. 80 % der Abwehrzellen im Darm sitzen, der Darm auch für unsere Stimmung verantwortlich ist und Einfluss auf unser Gewicht hat. Also: Was mag unser Darm, was mag er nicht? Quellen:
https://www.sciencedaily.com/releases/2019/06/190610111539.htm - Unhealthy gut promotes spread of breast cancer Sehr lesenswert: https://www.reformhaus.de/fileadmin/user_upload/01_Themen/04_Service/Ratgeber/Wissen_kompakt_Darm.pdf Martin Rutkowsky.: „Alles Gute für den Darm“, Königsfurt- Urania Verlag Comments are closed.
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